Uschi`s Welt ist jetzt im Himmel
Ihr letztes Jahr bei uns auf Erden.. - Teil 2
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war, ohne wenn und aber. Sie war ein Ausnahmetalent und schaffte in recht kurzér Zeit Bilder zu malen wofür andere lange Jahre
brauchten. Die Aquarelltechnik lag ihr, sie brachte wunderbare Bilder zu Papier wo viel Herzblut drin lag. Sie war aber auch sehr ergeizig
und übte oft Stundenlang. Es war ein Hobby wo sie noch einmal richtig echte ehrliche Anerkennung erfuhr, von Menschen die wussten
was sie konnte, was sie dort in ihrer kurzen Zeit die sie erst malte zu Papier brachte.
Viele ihrer letzten Bilder drücken noch einmal ihren unermüdlichen Lebenswillen aus, deshalb sind sie hier in im Aquarellteil auch
veröffentlicht, auch um zu zeigen wie viel Lebensenergie in einem Menschen steckten der über 20 Jahre die schwersten Schmerzen
ertragen hat, sie hat immer für alle gesorgt, sie war immer für andere da und drückte es zum Teil auch in ihren Bildern aus.
Sie malte nicht nur für sich, sie malte für Freunde, ihren Mann, ihre Enkelkinder und für ihre Großnichte. Sie malte um anderen eine
Freude zu machen, aber sie malte auch um ihre Schmerzen und ihr Leid zu vergessen. Viele Bilder sind mitten in der Nacht entstanden,
sie malte am Ende die Nächte durch, auch vom inneren Wissen getrieben das ihre Zeit ab lief.
Ihre letzten Monate seit Mitte Januar 2018 verbrachte sie auf Grund diverser Operationen die nichts mit dem Krebs zu tun hatten im
Krankenhaus. Die wenige Zeit zu Hause malte sie oft unermüdlich. Ab Mai 2018 fehlte ihr einfach die Kraft dazu, die monatelangen
Krankenhausaufenthalte und eine nicht immer glückliche Medikation, nebst fehlender Absprachen brachen ihren unglaublichen
Lebensmut und raubten ihr die Kraft zum Leben. Der Krebs und die Krankheiten konnten zwar ihren Körper zerstören, aber nicht ihre
Gabe anderen zu helfen bis zum letztem Atemzug
In ihrer letzten Rehakur Januar 2016 in Wyk auf Föhr erinnerte sie sich an ihr altes Hobby das
Zeichnen und Malen. Nach der Rückkehr erwachte dieses alte Leidenschaft wieder richtig. Auf
Grund der langjährigen Erkrankungen hatte Uschi auch Probleme in der Feinmotorik in den Fingern
bekommen, das Nähen fiel ihr immer schwerer, so kam die Aquarelltechnik gerade recht um eine
Ablenkung von den vielen Erkrankungen mit den verbundenen Schmerzen und Leid zu bekommen.
Die Aquarelltechnik lag ihr, besonders da sie in der Aquarell Malschule bei Audry Backs
Gleichgesinnte gefunden hatte mit denen sie sich gut verstand. Hier wurde sie so akzeptiert wie sie